AgriFood Start-up Enabler schliessen Allianz

#partnerschaften #netzwerk

Die Zahl der Vereine, Initiativen, Acceleratoren und Programme, die AgriFood Start-ups aktiv unterstützen, sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Und das ist auch gut so, denn es ermöglicht, Innovatoren und Start-ups mit Lösungen zu unterstützen, die so vielfältig sind, wie die Start-ups und die Wertschöpfungskette AgriFood selber. Jede dieser Enabler setzt einen besonderen Fokus, ob es ein Segment des Marktes ist, eine Technologie, oder eine Region. Einige unterstützen bedarfsgerecht mit Netzwerk und Matchmaking, so wie wir beim Foodhub NRW, andere haben mehrstufige Acceleratorenprogramme auf die Beine gestellt. Getreu unserem Motto "Gemeinsam ist man immer stärker als alleine", haben wir uns nun mit anderen Enablern der Wertschöpfungskette zur AgriFood Alliance zusammengeschlossen. 


In der AgriFood Alliance sind Vereinen, Verbänden, Hubs, Acceleratoren Inkubatoren & Förderer von Ag-; Food-; Bio-; Forest-; Bluetech & Startups im DACHLI Bereich organisiert, die Innovationen für das Ernährungssystem der Zukunft vorantreiben. 

Alle Akteure verfolgen gemeinsam das Ziel, impactgetriebene GründerInnen, InnovatorInnen und exzellente Teams aus dem Bereich AgriFood zu unterstützen. Wir möchten, dass der AgriFood Sektor durch neue Innovation wächst, denn von einem größeren Markt und mehr Marktteilnehmern profitieren wir alle – auch und im besonderen unsere Gesellschaft, das Leben innerhalb planetarer Grenzen und die Lebensmittelsicherheit. Hierbei versteht sich das Netzwerk als "Enabler“ der New AgriFood Economy, wo Sichtbarkeit, Vernetzung, Wissenserwerb im Peer-to-Peer Format sowie der Zugang zu Ressourcen eine essenzielle Rolle spielen. Dadurch werden Startups von der erfolgreichen Gründung, über die erfolgreiche Implementierung, Vermarktung, bis hin zur Skalierung ihrer innovativen Ideen gefördert. 


Folgende Aktivitäten werden von der Agrifood Alliance angestoßen, um das Agrifood Ökosystem zu stärken: 

  • eine Harmonisierung der Förderangebote (bundesländerübergreifend / Förderangebote entlang der Unternehmerischen Laufbahn) 
  • themenspezifische Kooperationen z.B. den EU-Nachhaltigkeitszielen und dem EU Green Deal 
  • Austausch zu bürokratischen, regulatorischen und politischen Hürden 
  • gemeinsamer AgriFood Jahreskalender 
  • eine AgriFood Map, die alle Angebote und Akteure sichtbar und erreichbarer macht sowie einen Überblick ermöglicht 
  • Austausch & Kollaboration bzgl. Programmen / Events / Ausschreibungen / ExpertInnen 
  • regelmäßige persönliche Treffen 
  • erleichterter Zugang für Startups zu Innovationsinfrastruktur (Labore, Testanlagen, Kooperationspartnern etc.) 
  • Agenda Setting durch fokussierte Stellungnahmen & wissenschaftsbasierte Interessenvertretung, z.B. durch White Paper 


Trusted Network 

Trotz der heterogenen Zusammensetzung unserer Mitglieder besteht Einigkeit, an dem gemeinsamen Ziel zu arbeiten und Kräfte zu bündeln. Transparenz durch regelmäßigen Austausch der Akteure des Netzwerk der Netzwerke ist hierfür unabdingbar. Rahmenbedingungen der Kooperation sollen aktiv benannt werden. Es besteht gegenseitiges Verständnis für etwaige Verpflichtungen der Mitglieder. Im Grundgedanken einer Open Innovation Community wird grundsätzlich keine Vertraulichkeit vereinbart. 


Organisation 

Erstmalig initiiert wurde das Netzwerk der Netzwerke von der German Agrifood Society (GAFS) und dem Europäischen Institut für Innovation & Technologie im Bereich Food (EIT Food), um geeint eine Food System Transformation anzustoßen. Die AgriFood Alliance ist ein nicht formal verfasster Zusammenschluss, der als Kollektiv im Sinne einer Interessensvertretung handelt. Die GAFS und das EIT Food agieren in diesem Rahmen als Koordinatoren der AgriFood Alliance (Netzwerk der Netzwerke) im AgriFood Bereich. 

Es werden insbesondere regelmäßige Treffen durchgeführt, Vereinbarungen nachgehalten und Aktionen der Interessensvertretung gemeinsam vorbereitet. 


Mitglieder 

Alle Mitglieder der Agrifood Alliance sind unabhängig und können eigene Treffen und Aktivitäten organisieren, um die New AgriFood Economy im Sinne der Agrifood Alliance zu stärken. 

Mitglieder sind „Enabler“ Organisationen, mit eigenen und konkreten Angebote für Innovationsschaffende im AgriFood Sektor und/oder Enabler bzgl. Infrastruktur, Geld, Wissen, Netzwerk, Sichtbarkeit nach außen etc. Hauptfokus der Aktivitäten ist die Unterstützung von Startups und Innovationsschaffenden in den oben genannten Bereichen. Alle Mitglieder stehen zu 100% hinter diesem Fokus. Insbesondere die projektspezifische Zusammenarbeit mit Nicht-Mitgliedern, wie Startups, Industriepartnern (Corporates), Hochschulen, Beratungen, etc. ist erwünscht. Klassische Verbände und traditionelle Organisationen, die sich „auch“ mit Startups beschäftigen, sollen keine klassischen Mitglieder werden. Die Aktivitäten der AgriFood Alliance werden nach einem Jahr reflektiert und die Mitgliederstruktur erneut besprochen.

Geschrieben von

M. Lee Greene

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