Bayer setzt auf regenerative Landwirtschaft für eine nachhaltigere Zukunft

Bayer präsentierte auf der Ideenfutter Expo 2024 seine Vision zur Förderung der regenerativen Landwirtschaft. Das Ziel: Eine umweltfreundlichere und produktivere Landwirtschaft, die den Herausforderungen der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels gerecht wird. Regenerative Praktiken sollen die Natur schützen und gleichzeitig die landwirtschaftliche Produktivität steigern – ein strategischer Ansatz, der zukunftsweisend ist.

Landwirte erkennen den Klimawandel als große Herausforderung an

75 Prozent der Landwirtinnen und Landwirte sind bereits vom Klimawandel betroffen oder machen sich Sorgen über dessen Auswirkungen. Dabei geben 71 Prozent an, sich Sorgen über sinkende Erträge zu machen. Rund 60 Prozent haben in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Umsatzeinbußen aufgrund ungewöhnlich starker Wetterereignisse erlitten. Als Teil der Lösung setzen Landwirte auf Innovationen: 75 Prozent sind offen dafür, neue Technologien einzusetzen, um den Klimawandel besser zu bewältigen. Der Wunsch nach höheren Erträgen, widerstandsfähigeren Betrieben und einer gesicherten Lebensgrundlage sind Treiber für die Anwendung regenerativer Praktiken und den Einsatz innovativer Technologien.

Dies sind Ergebnisse der Studie „Farmer Voice 2024“, einer Umfrage unter 2.000 Landwirten in Australien, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Kenia, der Ukraine und den Vereinigten Staaten. Für die Studie hat Bayer das globale Marktforschungsunternehmen Kynetec beauftragt. Sie zeigt die Herausforderungen, Wünsche und Bedürfnisse der Landwirte in Zeiten des Klimawandels, der Digitalisierung sowie wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit.

Bayers Antwort: Regenerative Landwirtschaft als Lösung

Bayer unterstützt Landwirte mit innovativen Technologien und nachhaltigen Methoden, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. In einer Case-Study auf einer Bayer ForwardFarm in Argentinien konnten mit modernen landwirtschaftlichen Praktiken und Neuer Saatgut- und Pflanzenschutztechnologien eine Ertragssteigerung von bis zu 13 % erreicht werden, während die CO2-Bilanz um 65 % verbessert wurde. Zudem fördert Bayer Maßnahmen zur Verbesserung der Boden- und Wasserqualität und unterstützt Landwirte dabei, Biodiversität zu schützen, etwa durch Insektenhotels. 

Innovationen als Schlüssel zur Klimaanpassung

36 Prozent der Landwirte sehen in extremwetterbeständigem Saatgut eine zentrale Maßnahme, um sich an den Klimawandel anzupassen. Bayer entwickelt diese Technologien, um Landwirte für zukünftige Herausforderungen zu wappnen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft zu minimieren.

Kooperationen und Innovation für die Zukunft der Landwirtschaft

Bayer setzt auf Zusammenarbeit mit Landwirten, Start-ups und der Gesellschaft, um regenerative Lösungen zu entwickeln. Der „LifeHub" in Monheim dient als Innovationszentrum, in dem Start-ups mit Bayer-Infrastruktur und Expertise an zukunftsweisenden Lösungen für die Landwirtschaft arbeiten können. Diese Initiativen fördern die Innovation und helfen dabei, das Wachstum regenerativer Landwirtschaft voranzutreiben.

Bayers Vision: Erträge steigern,  natürliche Ressourcen wiederherstellen, Landwirtschaft resilienter machen, Mit digitalen und physischen Plattformen treibt Bayer die Entwicklung von Lösungen voran, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch einen Vorteil bieten. Das Unternehmen möchte Landwirten weltweit ermöglichen, nicht nur nachhaltig zu wirtschaften, sondern langfristig von den Vorteilen der regenerativen Landwirtschaft zu profitieren.


Dieser Bericht zu den Strategien von Bayer wurde im Rahmen des Projekts TransformERN erstellt, denn bei TransformERN sind wir überzeugt davon, dass wir alle viel voneinander lernen können – gerade wenn es darum geht, so komplexe Ziele wir Klimaneutralität zu erreichen. Wir von TransformERN freuen uns, dich gemeinsam mit unseren Partnern Ernährung NRW und Food-Processing Initiative auf dem Weg aktiv dabei zu unterstützen. 

TransformERN ist mit Mitteln der Europäischen Union und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

Geschrieben von

Constanze Hepp

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