"Die Ideenfutter ist eine Bühne für niederländische Lebensmittelinnovationen"

Auf der Ideenfutter Expo am 13.09 kommen Start-ups, Landwirte, Produzenten, Handel, Investoren und Wissenschaft zusammen, um sich über nachhaltige Innovationen im Lebensmittelbereich auszutauschen. Auch in diesem Jahr sind wieder niederländische Unternehmen unter der Leitung von Jochem Wolthuis, Agrar- und Lebensmittelbeauftragter von Oost NL/GO4EXPORT, dabei.

Lee: Hallo Jochem, super, dass du auch in diesem Jahr wieder Start-ups mit zu unserer Ideenfutter bringst. Auf welche niederländischen Start-ups dürfen wir uns in diesem Jahr freuen?

Jochem: Hi, Lee. Ich freue mich auch sehr, in diesem Jahr wieder dabei zu sein und über unsere Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Euer Foodhub ist eine großartige Initiative, um die Ökosysteme rund um nachhaltige Lebensmittel in Deutschland und den Niederlanden zu stärken. Auch diesmal begleiten mich fünf Start-ups aus den verschiedensten Bereichen. EntoBreed züchtet beispielsweise nachhaltige Mehlwürmer und BambooLogic hat es sich zum Ziel gesetzt, mehrere Tausend Hektar Bambus in Europa zu pflanzen.

Lee: Wow, das klingt spannend. Warum genau hast du dich in diesem Jahr für diese fünf Start-ups entschieden?

Jochem: Mir ist es wichtig, dass Firmen mitkommen, die mit ihren Produkten, die mit ihrer Innovation, nachhaltig zur Verbesserung unserer Welt beitragen. Ich denke da habe ich mit EntoBreed, BambooLogic, MuchRoom, Fiber Foods und sparc kitchen die richtige Wahl getroffen, wenn es darum geht über Innovationen für ein nachhaltigeres Land- und Ernährungssystem zu sprechen.

Lee: Ich bin schon sehr gespannt, deine Start-ups kennenzulernen. So können wir den Austausch zwischen Deutschland und den Niederlanden weiterbefeuern. Und das steht ja bei uns im Vordergrund: der Austausch zwischen Start-ups, Multiplikatoren, Investoren und Experten.   Wir wollen Fragen klären wie: „Welche neuartigen Lebensmittel entstehen unter anderem durch BioTech?“ und „Wie sehen Zutatenlisten und personalisierte Ernährung in Zukunft aus?“. Dafür bietest auch Du in diesem Jahr wieder einen unserer runden Tische zum Thema: „Quo vadis, indoor Farming“ an.

Jochem: Richtig, und ich freue mich schon sehr, mich mit den Teilnehmer:innen auszutauschen, weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. An meinem runden Tisch soll es um das das Potential von Landwirtschaft in geschlossenen Systemen für den Food System Change gehen, also Aquaponics, vertical Farming oder smarte Gewächshäuser.

Lee: Ich bin mir sicher, Du wirst auch in diesem Jahr wieder mit einer lebhaften Diskussion rechnen können. Ich denke, durch den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen können einige interessante Ansätze für eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion entstehen. Deswegen freue ich mich auch sehr, dass du auch in diesem Jahr wieder dabei bist.

Jochem: Klar. Wir, also OostNL, und der Foodhub ergänzen uns einfach hervorragend. Wir können beide dazu beitragen, Landwirtschaft, Essen und Ernährung neu zu denken, neue innovative Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion zu fördern. Deutschland und die Niederlande können sich bei der Förderung einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion gegenseitig unterstützen.

Lee: Davon bin ich überzeugt. Besonders weil ihr mit dem Foodvalley und Startlife ja gleich zwei wichtige Institutionen in den Niederlanden habt, die Lebensmittelinnovationen fördern. Durch die Zusammenarbeit mit euch schaffen wir es, Akteure aus dem Lebensmittelbereich zusammenzubringen. Ich freue mich schon auf den 13.! Dank Jochem, für das Interview.

Jochem: Danke Dir Lee, für deine Zeit.

Geschrieben von

Leonie Kellers

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