Umsatz von Bio-Lebensmitteln steigt, tegut... knackt 30% Marke

Der Geschäftsbericht von tegut... aus dem Geschäftsjahr 2020 ist da.
In diesem haben wir zwei besonders spannende Entwicklungen feststellen können, die wir nun mit euch teilen wollen:

Die Umsatzentwicklung beim Lebensmitteleinzelhändler tegut... belegt mit harten Zahlen, dass aufgrund der Corona-Pandemie bio, regional und gesündere Ernährung für die Konsumenten wichtiger geworden ist. Die Zahlen die tegut... jetzt vorgelegt hat, zeigen, dass der Anteil von Bio-Lebensmitteln und -produkten am Gesamtumsatz von 28,04 Prozent auf 30,1 Prozent gestiegen ist. Damit stieg 2020 der Bio-Anteil des Unternehmens erstmals auf über 30 Prozent. 

Außerdem eröffnete tegut.. im November 2020 seinen ersten SmartStore, tegut...teo, der mit der Self-Scan Technologie des Foodhub NRW Mitglieds snabble ausgestattet ist. Das innovative Projekt war trotz den aufgrund der Pandemie bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich.
Der erste tegut...teo Supermarkt ohne Verkäufer befindet sich in Innenstadt von Fulda, ist 24/7 geöffnet und bietet knapp 950 unterschiedliche Artikel des täglichen Bedarfs zum Kauf an. Kunden können ihn mit einem QR-Code in tegut…teo App oder per EC- oder Kreditkarte betreten, einkaufen und nach dem Self-Check out wieder verlassen. Es soll nicht bei einem One-Hit-Wonder bleiben: zeitnah soll Standort Nummer 2 eröffnet werden. Bis Ende 2021 sind 10 tegut...teo Kleinstläden im Großraum Fulda geplant. Self-Scan scheint sich also nach und nach auch in Deutschland durchzusetzen.


Aus der Pressemitteilung von tegut...:

Neben den vielen negativen Schlagzeilen, die die Corona-Pandemie 2020 zu Tage gefördert hat, gibt es auch immer wieder Meldungen, die erfreulich sind: So haben veränderte Lebens- und Arbeitsgewohnheiten, wie zum Beispiel HomeOffice, im letzten Jahr offenbar deutlich dazu beigetragen, dass die Menschen eine andere Perspektive auf ihre Gesundheit entwickelt und bewusster eingekauft haben. Das zumindest belegen die Zahlen, die tegut… heute für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt hat. Der Lebensmitteleinzelhändler aus dem hessischen Fulda konnte den Anteil von BioLebensmitteln und –produkten am Gesamtumsatz von 28,04 Prozent (2019) auf 30,1 Prozent steigern. Und auch Lebensmittel aus regionalem Anbau wurden mehr verkauft.
 
tegut… Geschäftsführer Thomas Gutberlet freut sich über diese Entwicklung: „Es ist offenbar so: Je unruhiger die Zeiten, desto mehr vertrauen die Kunden altbewährten, verlässlichen Partnern. Es ist schön, dass wir unseren Kunden im vergangenen Jahr das Gefühl geben konnten, dass sie sich trotz aller Umstände auf uns und unsere Produkte verlassen können.“ Und weiter: „Ich möchte mich für dieses Vertrauen ausdrücklich bei unseren Kunden bedanken! Sie haben größtenteils volles Verständnis für die behördlich angeordneten Einschränkungen und Umstände gezeigt und uns damit in dieser für uns alle sehr herausfordernden Zeit sehr unterstützt.“  
 
Da jede helfende Hand gebraucht wurde, um den enormen Anforderungen in den tegut… Märkten nachkommen zu können, wurden zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt, wodurch die Anzahl im vergangenen Jahr um rund 13 Prozent gestiegen ist. Damit beschäftigte tegut… im Dezember 2020 erstmals seit seiner Firmengründung im Jahr 1947 über 8.000 Mitarbeitende.  
 
Diesen hat das Unternehmen in zwei Wellen rund zwei Millionen Euro CoronaSonderleistung für den Einsatz im vergangenen Jahr ausgezahlt hat, betont Gutberlet: „Nicht nur die Kunden, sondern auch unsere Mitarbeitenden haben ein großes Dankeschön verdient, denn auch sie haben Herausragendes geleistet. Ohne sie wäre dieses Ergebnis in diesem schwierigen Jahr nicht möglich gewesen.“ Der Gesamtumsatz der tegut… Gruppe ist um 17,7 Prozent im Vergleich zu 2019 (1,069 Mrd. Euro) auf 1,26 Mrd. Euro gestiegen. 

Wegweisende, innovative Projekt
Aber nicht nur die Entwicklung bei den Bio-Produkten stimmt tegut… optimistisch, auch der Start zahlreicher innovativer Projekte konnte trotz schwieriger Bedingungen erfolgreich vollzogen werden. Denn während die Welt aufgrund der Corona-Pandemie in vielen Bereichen stillstand, hat tegut… wegweisende Weichen für das „Einkaufen der Zukunft“ und den kompletten Lebensmittelhandel gestellt: So hat das Unternehmen unter anderem mit der Eröffnung des ersten sogenannten „tegut… teo“-Kleinstladen vergangenen November in Fulda bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Dieser positioniert sich als digitaler und nachhaltiger Kleinstladen, in dem 950 Produkte für den täglichen Bedarf erhältlich sind. Damit ergänzt tegut… teo das bestehende tegut… Filialnetz. tegut… teo setzt dabei auf eine Vorort-Versorgung: Der Kleinstladen mit einer Verkaufsfläche von 50 Quadratmetern verbindet die Vorzüge eines modernen Nahversorgers („um die Ecke“, nah, Produkte des täglichen Bedarfs) mit den Lebensgewohnheiten der Menschen und der Technik des 21. Jahrhunderts – schnell, einfach und innovativ. Digitale Verkaufstechnologien erlauben Öffnungszeiten rund um die Uhr. Das Konzept ermöglicht somit Einkaufen ohne Planung, Anfahrtswege, Zeitverlust und ist damit die stationäre Antwort auf Onlineshopping. tegut… plant bis Ende 2021 bis zu zehn tegut… teo-Läden im Großraum Fulda zu eröffnen.  
 
Weichen für die Zukunft gestellt 
Trotz Corona-Einschränkungen ist es tegut… im vergangenen Jahr darüber hinaus gelungen, an den gesteckten Expansionszielen festzuhalten. So wurden insgesamt sieben Märkte neu eröffnet, weitere fünf wurden revitalisiert. Wichtigster Meilenstein war die Eröffnung des ersten Supermarktes in München Anfang Dezember – direkt am Hauptbahnhof. Die Anzahl der tegut… Märkte lag damit Ende 2020 bei 283. Auch für 2021 sind zahlreiche Neueröffnungen geplant, unter anderem in Frankfurt/Main und Ellwangen.    
 
Damit künftig noch mehr Menschen in den Genuss guter Lebensmittel kommen, hat tegut… darüber hinaus auch das Online-Geschäft ausgebaut: Kunden im Großraum Darmstadt und Frankfurt-Süd können seit dem Sommer ihre Einkäufe online über Amazon Prime Now per Mausklick vornehmen und sich noch am selben Tag nach Hause liefern lassen. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach veränderten Einkaufsgewohnheiten der Menschen während der Corona-Pandemie.        
 
Um die logistischen Herausforderungen, die der anhaltende Expansionskurs langfristig an das Unternehmen stellen wird, dauerhaft bewältigen zu können, hat tegut… im September des vergangenen Jahres den ersten Spatenstich für ein neues Logistikzentrum in Michelsrombach vor den Toren Fuldas gesetzt: Auf 23 Hektar entsteht hier bis zur finalen Nutzung im Jahr 2023 ein hochmodernes Zentrallager mit 38.000 Palettenstellplätzen für die Bewirtschaftung und Auslieferung von insgesamt 17.000 unterschiedlichen Produkten durch über 800 Mitarbeiter.
 
Auch den Kurs für einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Einsatz von Verpackungen, sowie für den Verzicht auf überflüssige Verpackungen hat tegut… weiterhin im Blick: So wurden im vergangenen Jahr zahlreiche bestehende Märkte mit Unverpackt-Stationen nachgerüstet, an denen sich die Kunden zum Beispiel Nüsse, Cerealien und Reis in ihre eigenen Gefäße abfüllen können. Bis zu 144 Produkte, alle in Bio-Qualität, stehen so zur Verfügung. Auch jede neu eröffnete Filiale verfügt über eine solche Unverpackt-Station. tegut… Chef Gutberlet kündigt an, mit diesem Konzept auch im kommenden Jahr nachhaltige Akzente und neue Impulse im Handel setzen zu wollen: „Die Firmengruppe ist auch in schwierigen Zeiten auf einem sehr guten Weg! Wir sind aktuell in der glücklichen Lage, nicht nur Themen unseres Markenkerns, wie zum Beispiel Bio und Nachhaltigkeit, immer neu zu denken, sondern auch wegweisende, innovative Projekte umsetzen zu können. An diesem Kurs werden wir auch in 2021 festhalten und freuen uns darauf, dass unsere Kunden den Weg mitgehen.“


Original Content von tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG. Die Pressemeldung findest du hier.

Bildnachweis: Canva

Geschrieben von

Lea Sustersic

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