Konsumenten trinken pflanzlich: Von 2016 bis 2020 ist der Umsatz von pflanzlichen Drinks in Deutschland von 169 Millionen Euro auf 414 Millionen Euro (+145 Prozent).
Damit einher geht nach Informationen von Berief Food aus Beckum eine deutliche Verschiebung bei den Rohstoffen, auf denen die Drinks basieren. Lag 2016 noch Soja deutlich vorn, regiert heute der Hafer.
Für ihre aktuellen "Berief Insights" hat das Unternehmen die Zahlen der IRI Datenbank Pflanzliche Drinks detailliert analysiert und dabei festgestellt: 2016 basiert jeder Dritte pflanzliche Drink auf Soja, 2020 ist es nur noch jeder sechste – gemessen am Umsatz der Drinks. Zu den Verlierern zählt auch Kokos mit einem Rückgang um fast 30 Prozent. Cashew und Hanf spielen eine Außenseiterrollte mit unter einem Prozent Umsatzbeteiligung. Hafer hingegen verdreifacht seinen Anteil nahezu von 18,9 Prozent in 2016 auf 52,8 Prozent 2020. Das heißt: Jeder zweite Euro, der mit pflanzlichen Drinks umgesetzt wird, entfällt auf Hafer.
Hafer birgt laut Bernd Eßer, Geschäftsführer Berief Foods, zwei besondere Vorteile: er lässt sich technisch sehr gut verarbeiten und bietet eine geschmackliche Vielfalt. Das spiegelt sich auch im eigenen Produktportfolio wieder: fünf der pflanzenbasierten Drinks sind auf Hafer-Basis.
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