Digital Farming stand schon länger auf der Agenda unseres Partners Bitkom e.V., dem 1999 gegründeten Bundesverband für IT und Kommunikation. Seit 2022 haben sich die Aktivitäten auch um den Bereich "FoodTech" erweitert. Was die Ziele des Bitkom sind, und wie der Verband Innovationsakteure unterstützt erklärt Andreas Schweikert, Bereichsleiter Digital Farming und Foodtech, in diesem Gastbeitrag.
Warum wir eine nachhaltige & transparente Landwirtschaft brauchen
Durch die Corona-Pandemie und den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind funktionierende Lieferketten wieder stärker in den Fokus gerückt. Es gilt, gesunde und nachhaltige Lebensmittel in ausreichenden Mengen auf lokaler und regionaler Ebene zu produzieren, um nicht von globalen Krisen abhängig zu sein. Gerade hier können digitale Anwendungen helfen. Ob bei der transparenten Herkunftsbezeichnung, der Messung des CO2-Fußabdrucks oder digitalen Vertriebsmöglichkeiten für Landwirtinnen und Landwirte – der Einsatz technologischer Anwendungen im Lebensmittelbereich wächst rasant. Daher hat Bitkom im letzten Jahr den Bereich „Food Tech“ gegründet, der die Schnittstelle zwischen den bereits etablierten Bereichen Landwirtschaft und Retail bildet. Mit den regelmäßig stattfindenden Roundtables sowie der Video-Reihe Food Tech Pioneers bietet Bitkom ein Forum für Innovationen und digitale Anwendungen in der Ernährungsbranche und vernetzt Start-ups, Corporates, Wissenschaft und Politik. Diese Entwicklung wird in diesem Jahr auch auf der Digital Farming Conference abgebildet.
Digital Farming Conference: Formate speziell für Start-ups
Die diesjährige Digital Farming Conference findet am 23. Mai in Berlin unter dem Motto "Ökologischer, resilienter, tiergerechter – unsere Land- und Ernährungswirtschaft braucht ein Update" statt. Auf der Konferenz sollen Lösungsansätze der digitalen Land- und Ernährungswirtschaft gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Unternehmen, Start-ups und Zivilgesellschaft diskutiert und vorangetrieben werden. Ziel der Bitkom ist es, die digitale Transformation Deutschlands voranzubringen und zu gestalten. Die Landwirtschaft ist dabei bereits digitaler als viele denken und Vorreiterin bei technologischen Entwicklungen wie Sensorik, autonomer Robotik oder Künstlicher Intelligenz auf dem Acker und im Stall. Da Start-ups als Treiber dieser Entwicklungen gelten, sind sie ein wichtiger Bestandteil der Transformation. Daher gibt es auch in diesem Jahr spezielle Angebote für junge Unternehmen.
Die Konferenz findet bereits zum fünften Mal statt und hat sich seitdem thematisch und konzeptionell weiterentwickelt. Mit der Farm-to-Fork Strategie existiert inzwischen ein Leitbild mit ambitionierten Nachhaltigkeitszielen für die Land- und Ernährungswirtschaft bis 2030. Auf der Konferenz wird unter anderem diskutiert wie digitale Anwendungen diese Ziele unterstützen und stärker in die Fläche gebracht werden können.
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Wir vernetzen Akteure der Agrar- und Lebensmittelbranche vom Feld zum Regal, um gemeinsam zukunftsgerichtete Lösungen für die Branchen zu entwickeln.
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