31. Woche 2024 - Kurz und Knapp

Aus unserer Community

Hattrick: drei Vereinsmitglieder erreichen Meilensteine +++

29.07.2024
Unserer drei Vereinsmitglieder Caju, akoua juice und SOCHILI haben kürzlich beeindruckende Meilensteine erreicht und sorgen trotz Sommerloch für frische Stimmung im Food-Bereich. 

Caju ist nun in 150 Alnatura-Filialen in über 70 Städten erhältlich. Mit ihrer Bioqualität und dem Fokus auf faire Cashew-Produktion in Togo bringen sie köstliche Produkte nun zu noch mehr Menschen nach Hause. 

Akoua juice hat das erste Eis aus Cashewsaft-Konzentrat entwickelt, das nun in Berlin bei Dolci Eis probiert werden kann. Ein innovatives Produkt, das zeigt, wie vielseitig Cashewäpfel genutzt werden können. 

SOCHILI sind jetzt in über 160 Filialen von Denns BioMarkt vertreten. Mit jeder verkauften Sauce unterstützen sie das Projekt "Helping with Heat", das Farmer
im globalen Süden durch den Verkauf von Chilisaucen einen Tag Strom finanziert.

Bilder © : Caju, Akoua juice, SOCHILI 

Trendbeobachtungen

Erster Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der EU eingereicht +++

29.07.2024
Das französische Startup Gourmey hat als erstes Unternehmen einen offiziellen Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Ihr Produkt, eine kultivierte Entenleberpastete (Foie Gras), wird ohne die Haltung von Tieren hergestellt, indem Zellen in speziellen Fermentern vermehrt werden. Dieser Schritt wird vom Good Food Institute Europe (GFI Europe) als bedeutender Fortschritt für eine nachhaltige Ernährung gelobt.

Der Antrag ist Teil eines umfassenden Zulassungsverfahrens nach der Novel-Food-Verordnung, das etwa 18 Monate dauern wird. Dabei werden die Sicherheit, der Nährwert und die ökologischen Auswirkungen des Produkts geprüft. Gourmey hat zudem Zulassungen in Großbritannien, der Schweiz, Singapur und den USA beantragt.

Die konventionelle Herstellung von Stopfleber ist in Deutschland verboten, da laut Tierschutzgesetz die Zwangsfütterung von Tieren untersagt wird.

Mehr Infos hier.

Infarm ist wieder da – mit koscherem Salat +++

02.08.2024
Wie Sifted berichtet, hat das Gründerteam von Infarm eine neue Gesellschaft in den UK gegründet: Infarm Technologies Ltd. Das Unternehmen hat Assets und IP der Infarm Urban Farming GmbH übernommen. Das neue Geschäftsmodell konzentriert sich auf den Markt für koschere Lebensmittel an der Ostküste der USA - CT, NJ und NY. Bedient werden diese Märkte durch die Produktionsstätte in Toronto. Salate aus Indoor Anbau bieten sich für den Markt der koscheren Lebensmittel an, da der Anbau Insektenfrei ist. Es gibt in den USA mit dem Start-up Bowery bereits einen weiteren Wettbewerber im Markt um koscheren Salat. Mehr hier

Sonstige

BVE-Jahresbericht 2024 +++

01.08.2024
Der aktuelle Jahresbericht der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) beleuchtet die Arbeit Ernährungsbranche.
Laut dem Bericht hat die Ernährungsindustrie trotz anhaltender globaler Unsicherheiten und sich wandelnder Marktbedingungen nicht nur die Versorgungsketten stabil gehalten, sondern auch weiterhin bedeutende Beiträge zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wohlergehen der Gesellschaft geleistet. 
Ein zentrales Thema des Berichts ist die Innovationskraft der Branche und die damit verbundenen Herausforderungen. Aufgrund geopolitischer Konflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten wird es für die Industrie zunehmend wichtiger, bestehende Strukturen weiterzuentwickeln und in Forschung und Entwicklung zu investieren. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor großen Aufgaben, da sie eine breite Palette an verarbeiteten Rohstoffen verwenden und innovative Lösungen entwickeln müssen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von kleinen und neuen Unternehmen. Der Bericht hebt hervor, dass es dringend politischer Unterstützung bedarf, um den Erfolg dieser Unternehmen zu sichern. Dazu gehören nicht nur der Abbau bürokratischer Hürden, sondern auch die Verbesserung der Infrastruktur und eine angemessene Regulierung. Insbesondere in Zeiten hoher Inflation und einer preissensiblen Nachfrage ist es entscheidend, kleine Unternehmen zu unterstützen, damit sie im Markt überleben und wachsen können.
Zukunftsorientierte Strategien wie die Digitalisierung und die Bioökonomie werden ebenfalls als Schlüsselthemen hervorgehoben. Diese Strategien sind zentral für die nachhaltige Entwicklung der Branche. Eine zukunftsorientierte Bioökonomiestrategie, die auf eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Lebensmittelproduktion abzielt, wird als wesentlicher Bereich identifiziert, um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Der ganze Bericht befindet sich hier.
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