Am 13. Februar 2025 berät der Kölner Stadtrat über die Einführung einer Verpackungssteuer. Ziel ist die Reduzierung von Einwegverpackungen wie Pizzakartons und Kaffeebechern sowie zusätzliche Einnahmen für die Stadt.
Vorbild ist Tübingen, wo seit 2022 für Einweg-Kaffeebecher 50 Cent und für Besteck 20 Cent erhoben werden. In Köln landen täglich 180.000 Becher im Müll – jährlich rund 65,7 Millionen Stück. Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt erwartet Mehreinnahmen von zehn Millionen Euro.
Offen bleibt, ob Gastronomen oder Kunden die Steuer tragen müssen. Die FDP lehnt die Abgabe ab. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Tübingen gibt Städten nun rechtliche Sicherheit. Die Auswirkungen auf Verbraucher und Unternehmen sind noch unklar. Mehr dazu
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